Liebe Teilnehmende!
Nach langem Überlegen haben wir - das Cantare Organisationsteam - uns dazu entschieden, dass Cantare nicht in den Osterferien 2020 stattfinden kann.
Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, doch aufgrund der aktuellen Entwicklungen von Covid-19 sehen wir leider keine andere Möglichkeit, als die Tagung zu verschieben. Die Maßnahme gilt dem Schutz von Euch und den Personen, mit denen Ihr Kontakt habt. Wir hoffen, das ist auch in Eurem Interesse.
Daher wird Cantare auf einen noch nicht festgelegten Zeitraum verschoben. Wir bitten Euch, unsere kurzfristige Mitteilung zu entschuldigen. Wir hatten bis zuletzt gehofft, dass sich die Dinge noch anders entwickeln würden.
Wenn ihr bereits Bahntickets gekauft habt, habt Ihr ab kommender Woche die Möglichkeit, sie gegen Gutscheine der Bahn umzutauschen. Das gilt auch für die Sparpreise.
Wie genau unsere nächsten Schritte aussehen, entscheidet sich in den nächsten Tagen und Wochen. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten und Euch schnellstmöglich weitere Informationen geben.
Bis dahin bitten wir Euch um Geduld.
Euer Cantare-Team
Das alles bedeutet Cantare! |
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Tagungsort: Freie Waldorfschule Mannheim Neckarauer Waldweg 131, 68199 Mannheim
Projektzeitraum: Sonntag, 05. April - Samstag 18. April 2020
Teilnahmebeitrag: 150€ inkl. Vollverpflegung, Unterbringung, professioneller künstlerischer Leitung, Fahrt zu den Konzerten und Rahmenprogramm.
Teilnehmen: können Menschen zwischen 16 und 25 Jahren
Antonio Vivaldi, Gloria in D-Dur
Ola Gjeilo, Song of the Universal
Das Gloria in D von Antonio Vivaldi ist nicht umsonst sein bekanntestes Werk für Chor und Orchester. Kontrastreich und äußerst vielseitig gibt es uns einen tollen Einblick in die Kunst dieses großen Komponisten und macht zudem unglaublich viel Spaß zu singen. Demgegenüber stellen wir ein zeitgenössisches Werk des norwegischen Komponisten Ola Gjeilo: den „Song of the Universal“. Hier hat Gjeilo eine epische Vertonung des Textes von Walt Whitman erschaffen, mit farbenreichen und stimmungsvollen Klängen. Ergänzen werden wir die beiden Werke durch A-capella-Stücke verschiedener Komponisten.
Unsere Dozenten sind genauso jung wie Du und voller Begeisterung für die Musik. Sie wollen das Werk mit Euch auf Augenhöhe erarbeiten.
Die Proben werden von unseren Dirigierenden Constanze Pitz und Andreas Fulda geleitet. Die beiden leben für die Musik und freuen sich schon, die Stücke mit euch zu erarbeiten. Constanze Pitz ist freiberufliche Chordirigentin und Vokalpädagogin im Raum Düsseldorf. Sie schloss dort 2017 ihren Master ab. Andreas Fulda absolvierte 2019 in Mannheim die Studiengänge Dirigieren und Musiklehramt ab und arbeitet neben seinem Masterstudium als freiberuflicher Chorleiter. Zusätzlich zu den Proben erhaltet ihr individuelles Stimmtraining von Stimmbildenden.
Allgemeines
Tagung
Teilnahmebeitrag/Rücktritt
Für diejenigen mit einer langen Anreise wollen wir einen Ausgleich schaffen. Während der Tagung könnt ihr Euer Ticket bei uns einreichen und bekommt 30% bzw. maximal 25€ von uns wieder. Uns ist es wichtig, dass ihr mit nachhaltigen Transportmitteln anreist. Aus diesem Grund gilt diese Fahrtkostenunterstützung nur für Fahrten mit dem Zug oder Bus. Flüge werden aus ökologischen Erwägungen explizit nicht unterstützt. Zur Abrechnung brauchen wir nur Eure Original Tickets.
Cantare wurde 2010 von einem Schüler-Team gegründet und fand seitdem bereits sieben mal statt. Mit bis zu 120 Teilnehmenden wurden Werke von der Klassik – mit Mozarts Requiem – bis zur Moderne – mit John Rutters Magnificat – aufgeführt. Das Organisationsteam setzt sich jedes Jahr aus anderen engagierten jungen Leuten zusammen. Oft sind es ehemalige Teilnehmer, die Cantare durchführen. Während der Tagung werden die "Orgas" von Voluteers und einem Küchenteam unterstützt.
Das Organisationsteam 2020 besteht aus jungen Menschen im Alter von 16 und 24 Jahren aus ganz Deutschland. Wir studieren in den unterschiedlichsten Fachrichtungen von Maschinenbau und Schulmusik bis hin zu einer Geigenbauerinausbildung oder gehen zur Schule. Uns verbindet eine Sache: die Leidenschaft für Cantare und damit die Musik!
Ich bin Lina, 23 Jahre alt und komme gebürtig aus dem Stadtrand von Berlin. Nach meiner Zeit an den Waldorfschulen Havelhöhe und Kreuzberg habe ich Musikmanagement in Saarbrücken studiert. Nun mache ich eine Ausbildung zur Geigenbauerin in Stuttgart. 2014 bekamen wir im Schulorchester einen Zettel in die Hand gedrückt mit einem Musikergesuch für das Mozart-Requiem und die Schubert-Unvollendete, seit dem ist Cantare für mich nicht mehr wegzudenken. So sehr sogar, dass ich seit 2015 im Organisationsteam bin. Und auch an der Wahl meines Studiengangs war Cantare nicht ganz unbeteiligt. Jedes Jahr wieder freue ich mich auf diesen unglaublichen Moment, wenn nach zwei Wochen voller wunderbarer Erlebnisse der letzte Ton des Konzerts verklingt und es einige Sekunden lang mucksmäuschenstill ist, bevor der erste Applaus beginnt. Denn in diesem Moment spüre ich einen riesigen Stolz in mir, was wir alle, mein Team, unser Chor, unsere Dirigenten, unser Orchester und unsere Volunteers gemeinsam auf die Beine gestellt haben!!
Ich bin Leopold, 22 Jahre alt und komme aus München, wo ich derzeit Maschinenwesen studiere.
Das erste mal hörte ich von Cantare von einem Freund, der mir von seinen Erfahrungen berichtete, woraufhin wir uns beide zum Projekt 2017 anmeldeten. Weder hatte ich zuvor in einem Chor gesungen, noch hatte ich Gesangsunterricht, was allerdings garnicht schlimm war. Musikalisch passiert zwischen der Crashprobe am ersten Abend und den Konzerten zwei Wochen später eine ganze Menge. Wenn das Orchester dazukommt und die Stücke in voller Besetzung geprobt werden, ist das auch ein einzigartiger Moment.
Besonders hat mir bei Cantare auch gefallen, wie wir unsere Freizeit selber gestalten durften. Nach den vielen Proben tut es gut, ein bisschen Volleyball zu spielen, oder einen Akrobatik-Workshop zu besuchen.
Ich bin Sebastian, bin 24 Jahre alt und komme aus Freiburg. Zurzeit studiere ich Umweltingenieurwesen und Musik auf Lehramt in München. Daher habe ich auch außerhalb von Cantare sehr viel mit Musik zu tun, spiele viel Klavier und leite einen Gospelchor. In den Osterferien 2014 war ich das erste Mal bei Cantare dabei, als wir Mozarts Requiem und Schuberts „Unvollendete“ aufgeführt haben. Ich war so begeistert, dass ich seitdem bei jeder Tagung dabei war. 2017 habe ich noch einmal im Chor mitgesungen, seit 2018 bin ich im Organisationsteam. Es macht mir großen Spaß, im Team so ein Projekt auf die Beine zu stellen und die Idee von Cantare weiterzutragen.
Ich bin Louisa, 23 Jahre alt, und das erste Mal bei Cantare dabei. Für mich bedeutet das Projekt vor allem etwas Neues zu wagen und mein theoretisches Wissen aus dem Studium praktisch anzuwenden. Zurzeit studiere ich Ernährungswissenschaften in Münster und ich bin davon überzeugt, dass gemeinsames Kochen und Essen für ein gutes Zusammensein sehr wichtig sind. Daher möchte ich mit einem motivierten Küchenteam für leckeres und gesundes Essen sorgen. Wir wollen Cantare so nachhaltig wie möglich gestalten. Die Verpflegung ist deshalb vegetarisch und wir beziehen unsere Lebensmittel möglichst regional und in Bioqualität. Ich freue mich auch, wenn jemand neben den Proben tatkräftig beim Kochen mitwerkeln möchte.
Ich bin Erik, 21 Jahre alt, und seit diesem Jahr im Organisationsteam von Cantare. Cantare war für mich der Beginn, mir meiner eigenen Stimme und Musikalität bewusst zu werden. Kennengelernt habe ich das Projekt 2013, als ich bei der «Carmina Burana» von Carl Orff mitgesungen habe. Meine Anmeldung war eher zufällig. Das Projekt wurde bei mir in der Klasse vorgestellt und eine gute Freundin von mir war begeistert. Da noch explizit Männerstimmen gesucht wurden, habe ich die Anmeldung mit ihr zusammen gewagt – und nie bereut.
Cantare bedeutet für mich zwei Wochen voller Musik und spannenden Begegnungen. Denn egal ob beim Gitarre spielen in den Pausen, beim gemeinsamen Essen und in den Proben: Bei Cantare spürt man, dass Musik verbindet.